Generative KI-Systeme und Datenschutz
ChatGPT kann viel – aber kann es auch Datenschutz?
Generative KI-Systeme stellen Herausforderungen nicht zuletzt im Datenschutzrecht. Schon die Fragen, ob und unter welchen Voraussetzungen personenbezogene Daten in einem generativen KI-System gespeichert sind und wer Verantwortlicher ist, wenn ein generatives System Angaben zu Personen erzeugt, sind herausfordernd. Spezifische Schwierigkeiten ergeben sich auch wegen der Möglichkeit des „Halluzinierens“ in Bezug auf Betroffenenrechte, etwa auf Löschung oder Korrektur „gespeicherter“ Daten.
Diesen Fragen ist das Institut für Rechtsinformatik in Kooperation mit dem Münchner Kreis nachgegangen.
Am 30. Juli 2024 präsentierte Prof. Dr. Georg Borges die Online-Veranstaltung „Hallo ChatGPT, lösch' meine Daten“ mit Michael Will, Präsident des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht, Dr. Philipp Raether, Group Chief Privacy Officer der Allianz SE und Dr. Alexander Duisberg, Rechtsanwalt und Partner Ashurst LLP und Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit den Vortragenden zu diskutieren.
Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei und stand allen Interessierten offen.
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Explainable Intelligent Systems
Im Projekt »EIS« arbeitet das Team um Prof. Borges an der Frage, wie die Forderung nach Transparenz und Erklärbarkeit intelligenter Systeme rechtlich und technisch umgesetzt werden kann.
Recht-Testbed
Der Lehrstuhl von Professor Borges hat im BMWK-Projekt »Recht-Testbed Industrie 4.0« Lösungsansätze erarbeitet für die Industrie 4.0.