Weiter kam es darauf an, ob der automatische Vertragsabschluss und die automatisierte Ausführung des Vertrags durch Smart Contracts durch eine Blockchain rechtssicher dokumentiert werden können. Das „Gericht“ bejahte beide Fragen uneingeschränkt und gab in dem fiktiven Rechtsstreit dem Kläger weitgehend Recht. „Die Entscheidung ist ein Meilenstein in der Rechtssicherheit für automatisierte Verträge und im Einsatz von Blockchain-basierten Smart Contracts in der Industrie“, kommentierte Prof. Dr. Georg Borges, Wissenschaftlicher Leiter der Simulationsstudie die Entscheidung des Gerichtes. Die Simulationsstudie „Smart Contracts vor Gericht“ ist Teil des Forschungsprojekts Industrie 4.0 Recht Testbed.
Informationen zu Blockchain, Smart Contracts und damit zusammenhängenden Fragestellungen finden Sie auch einem Videopodcast mit Herrn Prof. Dr. Georg Borges, geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsinformatik, sowie einem Videopodcast mit Herrn Marc Ostoja-Starzewski, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter maßgeblich in dem Projekt mitwirkte.